Was ist Erfahrungsheilkunst?
Kunst hat etwas mit Persönlichkeit und Individualität zu tun. Der Künstler geht davon aus, dass er als Person für das, was entstehen soll, wichtig ist. Dieses basiert in weiten
Bereichen auf seiner Selbstwahrnehmung, Selbstwertschätzung und Lebenserfahrung als Individuum in einem komplexen Weltgeschehen.
In der Erfahrungsheilkunst weiß der Heilkundige, dass er der Helfer des Hilfebedürftigen ist, nicht derjenige, der heilt, denn letztlich heilt der Erkrankte oder Leidende sich
selbst ‒ oder er bleibt wie er ist. Erfahrungsheilkunst ist keine universitäre Wissenschaft und nicht standardisierbar. Das Heilungsgeschehen ist auch immer davon abhängig wie
Patient und Heilkundiger miteinander harmonisieren und die Mitwelt damit umgeht.
Warum wir krank werden
Krankheit hat einen Sinn. Durch sie will unser Unterbewusstsein uns (und unsere Mitwelt) darauf aufmerksam machen, dass in unserem Leben etwas Wesentliches schief läuft, das richtig
gestellt werden sollte. Somit ist Krankheit nicht zufällig, keine Strafe Gottes und nicht unsinnig, sondern ein hilfreicher Hinweis.
Manche Krankheiten lösen sich wie von selbst auf, weil die Mitwelt (Umwelt, Ökosystem) sich positiv verändert hat. Bei manchen benötigt der Erkrankte (viel) positive Zuwendung ... und
manche gehen ins chronische Stadium über als Anzeichen dafür, dass eine (langsame) Sterbephase beginnt, weil das ursächliche Problem nicht gelöst wurde bzw. nicht gelöst werden konnte.
(Sich) mehr bewegen
Zu unseren Wohlfühlfaktoren gehört vor allem positive emotionale und intellektuelle Beweglichkeit. Die körperliche Beweglichkeit steht sozusagen an zweiter Stelle. Wer sich individuell ausreichend bewegt wird durchschnittlich seltener krank und älter. Dabei geht es nicht um Sport treiben, sondern um die vielen Bewegungen in unserem Alltagserleben: Selbstversorgung, Wohnung putzen, abwaschen, einkaufen gehen, ggf. Gartenarbeit, Hobbys, spazieren gehen, soziale Kontakte pflegen, Teilnahme an kulturellen Angeboten, Gesellschaftsspiele spielen, Fahrrad fahren u. a. m. Smart Homes und Robotereinsatz sind diesbezüglich kontraproduktiv.
Über mich
Weg
1981 in Westberlin, durch das Landesprüfungsamt für Gesundheitsberufe Berlin, zum Ergotherapeut examiniert, ab 1982 mehrjährige therapeutische
Berufstätigkeit in der Psychiatrie in Berlin-Reinickendorf und anschließend in einer Einrichtung der Senioren-Tagespflege in Berlin-Neukölln.
1986 Erlaubniserteilung zur Ausübung der Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, gemäß; Heilpraktikergesetz durch das Bezirksamt Reinickendorf
von Berlin.
1987 Niederlassung in eigener Praxis in Berlin-Moabit.
1988 wurde mein erster fachlicher Artikel veröffentlicht. Er trug den Titel: "Morbus Alzheimer". In den Jahren danach erschienen etwa 300 weitere Texte zum Themenkomplex:
"Individuelle und gesellschaftliche Gesundheit und Krankheit aus ganzheitlicher Sicht" in Fachzeitschriften für Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin.
Hintergrund
Grundlage meines Lebens als Erfahrungsheilkundiger bildet eine Lehre der Ganzheitlichkeit (siehe Grafik).
Die ganzheitliche Theorie besagt, dass alles mit allem in Wechselwirkung steht. Vor diesem Hintergrund verstehe ich Krankheit als
ein positives Zeichen, mit dem der Mensch sich und seine Mitwelt unterbewusst darauf aufmerksam machen will, dass in seinem Leben etwas Entscheidendes schief
läuft, das er in Ordnung bringen sollte.
Impressum
Raimar Ocken, Frankfurter Allee 216, 10365 Berlin.
Telefon: (030) 233 618 85
Email: raimarocken@posteo.de
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Schlussbetrachtung
Leben ist Bewegung: emotional (gefühlsmäßig), intellektuell (geistig) und motorisch (körperlich). Wir wachsen, gedeihen und vergehen, jeder in seiner eigenen Art und Weise. Es liegt an uns persönlich und am Zustand unserer Mitwelt, was wir aus unserem Leben machen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, jedoch ist uns nicht alles möglich.
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